Entspannung ist gut für den Blutzucker. Mein persönliches Entspannungsprogramm heißt Hamburg. In den letzten Wochen waren meine Blutzuckerwerte mal wieder wie durch den Wolf gedreht. Ein absolutes Chaos mit überwiegend hohen Werten. Letzten Donnerstag standen dann endlich ein paar Tage Urlaub an, die ich in Hamburg verbrachte. Am Freitag stand Shoppen mit Mutti auf dem Plan. Trotz gesenkter Basalrate hüpfte ich quasi von einer Hypo in die andere. Als hätte jemand bei meinem Blutzucker den Schalter umgelegt. Von Streß auf Easy Going. Wie gut dass Mutti (wie früher) für solche Fälle gerüstet war und gleich mal Kekse, Gummibärchen, einen Apfel und Saft aus ihrer Tasche zauberte. 😀
© Foto Ilka G./mein-diabetes-blog.com
Am Samstag Morgen das gleiche Spiel. Meinen Lauf am Morgen durchs norddeutsche Flachland konnte ich nicht wirklich genießen. Allein die Tatsache, dass ich absolut kein Morgenläufer bin, hat mich eh schon genügend angestrengt. Die Hypos haben es nicht wirklich einfacher gemacht. Hatte dann auch etwas länger als geplant gebraucht und musste unsere Gäste fürs Wochenende, Roman und Heike, dann leider etwas verschwitzt in Empfang nehmen. Am Nachmittag ging es dann auch schon weiter zu „Nüdelchen und Bierchen“ bei Luigi´s (Achtung, Webseite nicht der Brüller, das Essen und Service aber dafür um so besser) im Portugiesen Viertel, einem kleinen Zusammentreffen von extrem netten Leuten deren ß-Zellen voll mies drauf sind :-). Essen in Gesellschaft macht Spaß und schmeckt doppelt zu gut. Aber bei der netten Truppe hätten wir mit Sicherheit auch ohne die überdimensionale Pizza (da kam mal wieder der verzögerte Bolus zum Einsatz) und dem guten Wein unseren Spaß gehabt. An dieser Stelle noch einmal vielen Dank für den tollen Abend Carina und Fabian, Bente, Antje, Anne-Kristin, Andreas, Finn, Roman und Heike, Sven, Birgit. Sollten wir unbedingt wiederholen!
Abgerundet wurde der Abend dann noch mit einem Gang über den Kiez und ein wenig Rumgezappel auf der Tanzfläche. Bewegung ist ja bekanntlich gut für den Blutzucker. Über den Abend verteilt gab es bei mir ein großes Pils, 2 Astra, einen Cocktail und einen Sambuca. Wie immer habe ich dafür keinerlei Bolus gepumpt, bei einem Blutzucker von 150mg/dl um 3.00 Uhr habe ich sogar noch einige BEs drauf gegessen und bin morgens mit einem Wert von 40mg/dl aufgewacht. Alkohol in Verbindung mit Rumgezappel fordert offenbar noch mehr an „Auffang BEs“, denke es wäre aber klüger es beim nächsten Mal über die Basalrate zu regeln. Nach wenigen Stunden Schlaf und einem ordentlich Frühstück ging es dann auch schon wieder Richtung City, schließlich wollten wir Andreas und Sven beim Hamburg Marathon anfeuern. Ok, wir waren etwas spät dran, und so erwischten wir Andreas leider beim ausgemachten Punkt nicht mehr, konnten dafür aber Sven noch einen Energieschub in Form von Cola reichen (@Sven: ich hoffe das mit der Kohlensäure hat gepaßt, zumindest habe ich einen Großteil davon auf meinem Pulli verteilt ). Da die öffentlichen Verkehrsmittel zu Marathon Zeiten gewöhnlich immer extrem überfüllt sind, haben wir uns teils von Streckenpoint zu Streckenpoint zu Fuß durchs frühlingshafte Hamburg vorgetastet, tat dem Blutzucker auch sehr gut. Den Tag haben wir dann mit lecker Grillen bei Finn im Garten ausklingen lassen. Da ich gewöhnlich sehr wenig Fleisch esse, vermute ich, dass mir der ungewohnte Eiweißschub die hohen Blutzuckerwerte in der Nacht bescherte.
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Am Montag gings dann gleich sportlich weiter, naja zumindest sind Roman und Heike in einen kleinen Kaufrausch verfallen. Meine Ausbeute waren lediglich ein paar Picknick Schälchen. Was die Frau halt so braucht. :-). Nach lecker Abendessen auf den Elbterassen haben wir dann noch die letzten Sonnenstrahlen am Elbstrand genossen. Hach wat schön. Am Dienstag hieß dann schon wieder Abschied nehmen. Tschüß Hamburg, Tschüß gute Blutzuckerwerte und Hallo Bayern, Hallo Gedanken an Arbeit, Hallo beschissene Blutzuckerwerte.
Ich finde es immer wieder spannend wie sich manche Dinge positiv aber auch negativ auf den Blutzucker auswirken, besonders die Sache mit dem Stress. Hoffe die Lage entspannt sich bald wieder etwas…
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Zucker macht Diabetes. Und Fett übrigens auch. Solche Aussagen liest und hört man immer wieder und uns Typ-1 Diabetikern hängt das schon längst zum Hals raus. Nein, wir haben solche Aussagen nicht nur satt, sondern solch unqualifizierte Statements machen auch furchtbar wütend. So geht es mir zumindest.
Wie einige von euch vielleicht wissen, habe ich vor geraumer Zeit einmal das Fotografenhandwerk erlernt (und auch wieder etwas verlernt?). Außerdem habe ich durch meine Arbeit in einer Bildagentur täglich mit mehreren Millionen Fotos zu tun. Durch meine Affinität zur Fotografie bin ich viel auf Fotoblogs unterwegs und natürlich ist mein mobiles Endgerät mit diversen Foto-Apps gespickt. Ich mag Food Fotografie, solang sie gut ist und einem das Wasser im Mund zusammen laufen lässt ohne an eine Zitrone denken zu müssen. Aaaaber liebe Leute, eine Sache regt mich wirklich ziemlich auf, macht mich nahezu rasend: Egal ob im Content diverser Bildagenturen oder bei der Kult App Instagram, überall wo man auf Fotos trifft die Süßigkeiten, deftige Speisen etc. abbilden, werden diese mit dem Hääääääshtag „Diabetes“ versehen! Ernsthaft, sucht bei Instagram mal nach dem Hashtag #diabetes. Da bluten einem die Augen. Nix als dumme Lügen.
Pizza = Diabetes, Mohrenkopf = Diabetes, Bratwurst = Diabetes, Schokoriegel = Diabetes. Wie dumm! Dieser Unsinn hat sich offenbar in den Köpfen der Leute eingebrannt. Schon als Kind wurde ich mit Aussagen wie „da hast du wohl zu viele Süßigkeiten gegessen“ belästigt und bis heute hat es sich diese Unwissenheit der Menschen leider nicht gebessert. Im Gegenteil, ich hab das Gefühl, dass es sogar immer schlimmer wird. Dabei kann man es den Leuten gar nicht mal übel nehmen. Die Medien leisten ganze Arbeit. Schlagzeilen wie „Zucker – Diabetesgarant“ oder „Zeitbombe Zucker“ vermitteln es ja förmlich: Zucker ist der Teufel und Diabetes seine Missgeburt. So, und jetzt noch mal für alle: MAN BEKOMMT KEINEN DIABETES DADURCH, DASS MAN ZU VIEL ZUCKER ISST!!! Höchstens schlechte Zähne. Verstanden? Nicht? Na dann kann ich auch nicht helfen…
Was es übrigens wirklich heisst, Diabetes zu haben…ich hab da mal was gebastelt.
Bildlich von mir festgehalten, dass Unboxing meiner neuen Animas Vibe … 🙂
© Foto Finn K./mein-diabetes-blog.com
Eine ganz schöne große Verpackung für so eine kleine Pumpe. Aber das Handbuch braucht ja auch Platz … 😉
Wenn man nicht an alles selber denkt. Das Thema hatten wir ja bereits. Ich muss mich gerade wieder aufregen! Und das ist nicht gut für den Blutzucker! 😉
Ein paar Mal habe ich nun schon bei meinem Arzt erwähnt (nicht mein Dia Doc), dass ich mich oft abgeschlagen und müde fühle, mir Elan fehlt und ich am liebsten den ganzen Tag schlafen würde. Sport läuft schleppend, ich fühle mich hinterher eher schlecht als gut. Daraufhin wurden die üblichen Blutuntersuchungen gemacht, mein Verdacht lag schon immer auf dem Eisenwert. Der Hämoglobinwert war zwar immer im grenzwertigen Bereich, aber nicht besorgniserregend. Habe daher angefangen jeden Tag Eisen zu nehmen, leider aber mit keiner Verbesserung was das Befinden angeht. Kommentare wie „Gehen sie öfter an die frische Luft, dann werden sie auch wieder fitter“ hätte der liebe Herr Doktor sich sparen können. Erstens bin ich jeden Tag an der frischen Luft und zweitens würde ich das gern viel öfter tun, wenn ich nicht ständig das Gefühl hätte beim Gehen, ja sogar beim Laufen einzuschlafen.
Eher zufällig kam ich mit einer Kollegin ins Gespräch, die ungefähr die gleichen Probleme hatte. Auf Ihren Rat hin (Danke Frau Dr.Knalli ;-)) habe ich nun beim Arzt auf eigenen Wunsch den Ferritin Wert, also das Speichereisen, überprüfen lassen. Der Normalwert liegt bei Frauen bis 50 Jahre bei 22-112 µg/l. Ab einem Wert <15µg/l gelten die Eisenspeicher als völlig entleert. Tja, mit meinem Wert von 10 bin ich wohl also so ziemlich „eisenfrei“. Ursachen für diesen Eisenmangel gibt es viele, und die gilt es nun heraus zu finden. Morgen habe ich einen Termin….Ich bin guter Hoffnung den Grund für mein Tief gefunden zu haben. Bis dahin lutsche ich mal ein wenig an meinem Bettgestell oder an der Gartenpforte ;-). Oder doch lieber ne Portion lecker Labskaus mit viel Roter Beete!?
Aber mal ehrlich, sollte ein Arzt nicht selber darauf kommen, und sich lieber solch unqualifizierte Kommentare ersparen?
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Janet ist die von Michael, Lisa die von Bart und meine heißt Inga. Manche haben eine , manche nicht. Eine Schwester. Ja und sogar unser liebes Insulin hat eine kleine Schwester, das Amylin.
Amylin wird genau wie das Insulin von den ß-Zellen in der Bauchspeicheldrüse produziert ( allerdings nur in einem Hundertstel der Menge von Insulin) und hat ähnlich wie das Insulin eine blutzuckerstabilisierende Wirkung, da es die Abgabe von Glucgon (erhöht den Blutzucker) hemmt. Geschwister haben eben vieles geinsam. 😉 Allerdings, zerstörte ß-Zellen bedeutet: kein Insulin, kein Amylin. So schauts aus.
Nun habe ich kürzlich mal folgenden Satz gelesen: „Pramlinitide (Amylin Analogon) wirkt genauso wie Amylin. Es wird zusätzlich zu Insulin gespritzt, wenn durch die intensivierte Insulintherapie alleine keine gute Blutzuckereinstellung erreicht wird“. Außerdem soll es sich angeblich positiv aufs Körpergewicht auswirken. Hört hört. Da wäre ich doch quasi prädestiniert, oder? Und ist das fehlende Amylin jetzt vielleicht der Grund dafür, warum viele Typ1 Diabetiker auch mit dem Gewicht zu kämpfen haben? Nun ja, wie auch immer. Freude mal wieder nur von kurzer Dauer. Denn soweit ich es herausfinden konnte, ist es bei uns bzw. in Europa bisher nicht zugelassen. Durch die amerikanische Arzneibehörde FDA 2005 in den USA zugelassen, findet es dort nun schon über mehrere Jahre Verwendung unter Typ1 und Typ2 Diabetikern. Ausnahme sind Kinder und Jugendliche.
Also warten wir es mal ab. Im Geduld ausüben sind wir Diabetiker ja schließlich wahre Meister! Und sollte das alles nix werden, bleibt uns immer noch die Tatsache, dass Leute mit nichtfunktionierenden ß-Zellen eh die Besten sind!
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Ring ring. Der schrille Ton der Türklingel war fast wie Musik in den Ohren. Pünktlich um 9:00 Uhr stand die freundliche MediqDirekt Mitarbeiterin mit meiner neuen Animas Vibe im Gepäck vor meiner Haustür, um mit mir die technischen Einweisungen vorzunehmen. *Hibbel*.
Nachdem ich zum Jahreswechsel meine Krankenkasse gewechselt habe, ging die Sache mit der Pumpe relativ schnell und problemlos voran. Vorher war es einfach nur Chaos, Ärger und Frust. Ich habe Ende März meinen Antrag bei der AOK Rheinland / Hamburg eingereicht und habe Anfang April das OK von der AOK bekommen. Es geht also auch anders! Kurz darauf konnte meine Wahl, die Animas Vibe, bestellt werden und heute halte ich das grüne Gerät endlich in meinen Händen. Wow. Nachdem ich gestern Abend im Medicum Hamburg mit meiner Diabetesberaterin meine Basalrate besprochen habe, wurde diese dann heute durch die MediqDirekt Außendienstmitarbeiterin programmiert.
So, und jetzt bin ich auch schon wieder auf dem Sprung ins Medicum um das erste Mal meine neue Animas Pumpe anzulegen. Nicht dass ich das nicht selber könnte, aber meine Diabetesberaterin will es so … sicher ist sicher. 😉
Ich halte euch auf dem Laufenden.
Bis später!
*NeuPumpi Finn*
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Auch wenn ich das Wort Stevia im Moment irgendwie langsam nicht mehr hören kann, und ich ja nun auch schon ein paar Getränke mit Stevia probiert habe, konnte ich es mir dennoch nicht nehmen lassen, Schokolade mit Stevia zu testen. Gekauft habe ich die Schokolade (mal wieder) in Österreich, dort findet man sie im ganz normalen Süßigkeitenregal im Supermarkt. Ich habe mich für eine weiße Schokolade mit Crisp und einen Riegel mit Haselnussfüllung der Marke Cavalier entschieden. Zu erst habe ich den Riegel probiert, 40g gerade mal ein BE. Geschmacklich….anders! Eindeutig weniger Schmelz als „normale“ Schokolade, aber gerade der Schmelz ist eigentlich charakteristisch für Belgische Schoki. Außerdem fehlt eindeutig die Süße, im Nachhinein fand ich denRiegel soagar etwas bitter. Ebenso die weiße Schokolade. Weniger süß und nicht wirklich schokoladig. Die ganze Tafel hat knapp 2,5 BE. Leider konnte mich aber der gringe Kohlenhydratgehalt nicht wirklich von den Produkten überzeugen. Vielleicht ist man aber auch schon viel zu sehr auf süß getrimmt, der erste Schluck Cola Light nach meiner Abstinenz war schon ziemlich erschreckend. Kalorienersparniss übrigens nicht der Rede wert! Preislich sind die Stevia Produkte auch nicht ganz ohne, die Tafel hat über 2 Euro gekostet. Und hey, hätte ich die Wahl zwischen der weißen Stevia Schokolade und der weißen Lindt Schokolade jeweils für 2 Euro, welche würde ich wohl nehmen??? Ne ne ne Freude, bei Schokolade verstehe ich keinen Spaß! 😀
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Wie sagt man so schön, der April macht was er will“!?. Scheint sich die Diabetessau irgendwie ein Beispiel dran genommen zu haben , seit drei Wochen ist irgendwie der Wurm drin. Erst die Sache mit dem Zahn und dem Penicillin was so einiges durcheinander gehauen hat, dann die Reduzierung der Basalrate in der Nacht (bin vorher oft mit Hypo morgens aufgewacht) was nicht funktionierte, und nun scheint der Wahnsinn kein Ende zu finden. Die nächtliche Basalrate habe ich nun wieder angehoben, meine Nüchternwerte sind allerdings trotzdem bescheiden. Allerdings habe ich auch vor drei Wochen auf eine neue Sorte „Happy Drops“ gewechselt, welche ich immer am Abend einnehme. Ich vermute dass die da auch eine Rolle spielen. Die Hormone halt…
Zudem scheint mein Morgengupf gerade im Urlaub zu sein. Denn irgendwie will er im Moment nicht so wie es gern hätte. Dabei hatte das doch so wunderbar funktioniert mit uns. Neuerdings scheint er aber nicht mehr richtig wirken zu wollen. Vorgestern zum Beispiel hatte ich einen Nüchternwert von 110mg/dl (ausnahmsweise mal gut). Wie gewohnt den Morgengupf von 2,5 Einheiten verzögert über 2 Stunden abgegeben. Eine halbe Stunde später war der BZ dann schon auf 180mg/dl, nach einer Stunde auf 240mg/dl. Und das trotz Gupf. Und so läuft es seit Tagen. Werde jetzt mal versuchen den Gupf etwas zu erhöhen und die Verzögerung etwas zu kürzen. Zweiter Plan ist den Gupf als normalen Bolus zu spritzen.
Tja und gestern Nacht um drei bin ich aufgewacht mit dem Gefühl die Nordsee leer trinken zu müssen. Blutzucker 430mg/dl. Vorm Schlafengehen um 22:00 Uhr hatte ich 70mg/dl und noch 1,5 BE gegessen. Unter 100mg/dl gehe ich nicht ins Bett. Laut CGM ging es ab dann rasant nach oben. Keine Ahnung was da heute Nacht schief gelaufen ist. Mit Pumpe und Co war alles in Butter. Und ich glaube kaum dass drei Weintrauben und ein Keks das ausgelöst haben. Ich habe ein wenig die Nudeln im Verdacht, die es zu Abendessen gab. Hätte vielleicht doch Multiwave oder verzögert Pumpen sollen…
Mal sehen was die nächsten Tage bringen. Es besteht Handlungsbedarf!
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…schelmisch der, der Böses denkt! 😉
Wir Diabetiker pumpen und spritzen unser Insulin subkutan, das heißt ins Unterhautfettgewebe. Wenn ich an meine süßen Anfänge denke, dann kommen mir ganz schnell diese furchbar langen Nadeln in den Sinn. 12 Millimeter, sprich einkommazweizentimeter!!! Von der Größe der Messgerätemaschinen brauchen wir gar nicht sprechen! Meine ersten Spritzversuche durfte ich damals an einer Apfelsine unternehmen, danach stellte sich eine Krankenschwester zur Verfügung. Keine Ahnung für was die arme Frau büßen musste! Glücklicherweise hat das alles ganz schnell bei mir geklappt, was blieb mir auch anderes übrig?! Wer hat mit 10 Jahen schon Lust stängig Muttern mit einer Spritze in der Hand im Schlepptau zu haben!? 😉
Schon krass, dass meine Katheternadeln jetzt gerade mal halb so lang und um einiges feiner als die damaligen Nadeln der Spritzen sind.
Nun hatte ich vor ein paar Tagen gelesen, dass es eine Studie gibt, die besagt, dass eine Insulininjektion IN (intradermal) und nicht UNTER die Haut zu einer viel schnelleren Wirkung des Insulins führt. In der Studie wurden Micro Nadeln verwendet, die eine Länge zwischen 1,35 mm und 1,75 mm haben. Warum das Insulin nun aber in der Haut viel schneller seinen Weg in den Kreislauf findet als unter der Haut ist noch unklar, aber die intradermale Applikation scheint ein vielversprechender Schritt in Sachen nadelloses Spritzen zu sein und möglicherweise könne man so schnelle Blutzuckeranstiege nach dem Essen besser in den Griff bekommen. Bei den Probanden wurden die Injektionen gut vertragen, nur vereinzelt kam es zu Blasenbildung und Hautrötungen an den Injektionsstellen. Derzeit wird versucht, Nadeln zu entwickeln, die auch unter Alltagsbedingungen zuverlässig und sicher das Insulin in den Kreislauf befördern. Interessant wäre noch zu wissen, ob diese Art der Injektion an allen Stellen funktioniert, oder ob manche Stellen besser, weniger oder gar nicht geeignet sind. Und für mich eigentlich die wichtigste Frage, wie viele Einheiten lassen sich auf diese Art und Weise spritzen?
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Ich hatte am Wochenende mal wieder einen kleinen Aufräum-Flash und habe den ganzen Diabeteskram mal nach abgelaufenen und alten Sachen durchforstet. Man kann ja schließlich nicht alles aufbewahren, irgendwann konzentriert man sich aufs Wesentliche. Bei meinem Sortierwahn ist mir dann dieser runzelige vergilbte Zettel in die Hände gefallen, der mittlerweile knapp 20 Jahre alt sein dürfte: Mc Donald´s für Diabetiker – BE Angaben für Mc Donald´s Speisen. Mal abgesehen davon, dass das Angebot an Mc Donald´s Speisen in den 90ern offenbar echt überschaubar war, musste ich beim ersten Satz in dem kleinen Faltblatt schon ein wenig lachen: „Mc Donald´s ist ein verantwortungsbewusstes Unternehmen….!“ Mc Donald´s, Fast Food, Verantwortung, Diabetes…na, klingelt es? Welch Ironie! Ha ha, ich habe sogar mal gehört, dass Mc Donald´s als Diabetes Land bezeichnet wird. Naja, das ist vielleicht etwas übertrieben…
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Mal ganz außer Betracht gelassen, ob die Produkte besagter amerikanischer Fresshöhle nun gesund sind oder nicht, das kleine Faltblatt an sich finde ich eine ganz praktische Sache. Fand ich wohl früher schon, warum sonst habe ich es mir fein säuberlich in durchsichtiger Klebefolie auf alle Zeit haltbar gemacht?! 😀 Und ja, auch noch in Zeiten von Smartphones und diverser Ernährungs-Apps würde ich ein solches Zettelchen mit mir herum schleppen! Wie ihr vielleicht nicht gleich auf den ersten Blick erkann habt, das Faltblatt wurde übrigens in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Diabetiker Bund erarbeitet, das Logo hat sich minimal über die Jahre verändert ;). Wäre interessant zu wissen, ob es Ähnliches heute auch noch gibt? Interessant auch, dass sich die Kohlenhydrate pro Produkt im Vergleich zu den aktuellen Nährwertlisten der „Goldenen Möwe“ leicht erhöht haben, besonders auffällig bei den Milchshakes (entweder mehr Inhalt oder NOCH mehr Zucker?).
Übrigens, zum Thema Mc Donald`s kann ich jedem den Film Supersize Me empfehlen. Wußtet ihr, dass die kleinste Menüe Größe in den den USA in Frakreich die größte ist? Verrückt…
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Nachdem unsere damalige ganicwater Gewinnaktion bei Euch so gut ankam, haben wir jetzt eine kleine Ostergewinnaktion parat. Was es zu gewinnen gibt? Nein, keine Schokoladeneier und auch keinen Hasenbraten, sondern einen kleinen Vorrat ganicwater. Ist genauso lecker und obendrein noch viel gesünder! 9 Flaschen ganic FUNCTIONAL VITAMIN WATER, verpackt in einer praktischen Kühltasche. Die Tasche enthält jeweils 3 Flaschen der Sorten ganic Daily Max – Grape Acai, ganic Golden Rush – Mango Citric und ganic Love Juice – Wild Plum.
Um Euch den Mund ein wenig wässrig zu machen, hier ein paar Fakten zu ganic FUNCTIONAL VITAMIN WATER:
Der Kohlenhydratgehalt beträgt übrigens +/- 4,5 Gramm pro 100ml Getränk. Pro Flasche also knappe 2 BE.
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mein-diabetes blog.com *verlost 1x eine Kühltasche ganicwater mit 9 Flaschen erfrischendem ganic FUNCTIONAL VITAMIN WATER. Schreibt einfach eine Mail bis zum 08.04.2012 an gewinnspiel@mein-diabetes-blog.com mit dem Stichwort “ganic” und verratet uns was Ihr von einem guten Erfrischungsgetränk erwartet! Das Los entscheidet. Viel Glück und guten Durst! Schlabber schlabber! 🙂
*Mit der Teilnahme am Gewinnspiel erklärt ihr euch damit einverstanden, dass wir im Falle eines Gewinns eure Adressdaten für Versandzwecke an ganic weiterleiten!
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Mario vom österreichen Nachbarblog hatte mich mit seinem Post über stevita neugierig gemacht, und so hatte ich mir beim letzten „Auslandsbesuch“ auch eine Flasche besagten Getränks mitgebracht. Über Fritz Kola Stevia hatte ich ja bereits berichtet, Stevia wird bei fritz aber nicht als alleiniges Süßmittel genutzt . Anders bei stevita, auf der Zutatenliste findet sich außer Steviolglycoside keine weiteren Süßstoffe. Ich habe die Sorte Schwarztee-Sauerkirsch probiert, mit 0,8g Kohlenhydraten auf 100ml. Geschmacklich ganz gut, ein wenig säuerlich im Abgang. Hm, wird wohl an den Sauerkirschen liegen…
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Außerdem habe ich mizr aus Österreich 150 Kalorien mitgebracht :-). In Form von getrockneten Erdbeeren. Quasi als kleinen Snack zwischendurch und dazu auch noch hübsch verpackt. Ich fand die Idee süß und die Verpackung ganz niedlich. Naja, schön sehen diese getrockneten Erdbeeren nicht gerade aus, aber getrocknetes Obst muss ja meist ne gehörige Portion Attraktivität einbüßen. Trockenpflaumen gehören ja auch nicht zu den schönsten Objekten. Die Erdbbeeren haben es kohlenhydratmäßig auch ziemlich in sich, die ganze Packung (45g) hat 3 BE. Als Hypohelfer für 1,50€ aber dann auch irgendwie zu teuer…
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