Wie sagt man so schön, der April macht was er will“!?. Scheint sich die Diabetessau irgendwie ein Beispiel dran genommen zu haben , seit drei Wochen ist irgendwie der Wurm drin. Erst die Sache mit dem Zahn und dem Penicillin was so einiges durcheinander gehauen hat, dann die Reduzierung der Basalrate in der Nacht (bin vorher oft mit Hypo morgens aufgewacht) was nicht funktionierte, und nun scheint der Wahnsinn kein Ende zu finden. Die nächtliche Basalrate habe ich nun wieder angehoben, meine Nüchternwerte sind allerdings trotzdem bescheiden. Allerdings habe ich auch vor drei Wochen auf eine neue Sorte „Happy Drops“ gewechselt, welche ich immer am Abend einnehme. Ich vermute dass die da auch eine Rolle spielen. Die Hormone halt…
Zudem scheint mein Morgengupf gerade im Urlaub zu sein. Denn irgendwie will er im Moment nicht so wie es gern hätte. Dabei hatte das doch so wunderbar funktioniert mit uns. Neuerdings scheint er aber nicht mehr richtig wirken zu wollen. Vorgestern zum Beispiel hatte ich einen Nüchternwert von 110mg/dl (ausnahmsweise mal gut). Wie gewohnt den Morgengupf von 2,5 Einheiten verzögert über 2 Stunden abgegeben. Eine halbe Stunde später war der BZ dann schon auf 180mg/dl, nach einer Stunde auf 240mg/dl. Und das trotz Gupf. Und so läuft es seit Tagen. Werde jetzt mal versuchen den Gupf etwas zu erhöhen und die Verzögerung etwas zu kürzen. Zweiter Plan ist den Gupf als normalen Bolus zu spritzen.
Tja und gestern Nacht um drei bin ich aufgewacht mit dem Gefühl die Nordsee leer trinken zu müssen. Blutzucker 430mg/dl. Vorm Schlafengehen um 22:00 Uhr hatte ich 70mg/dl und noch 1,5 BE gegessen. Unter 100mg/dl gehe ich nicht ins Bett. Laut CGM ging es ab dann rasant nach oben. Keine Ahnung was da heute Nacht schief gelaufen ist. Mit Pumpe und Co war alles in Butter. Und ich glaube kaum dass drei Weintrauben und ein Keks das ausgelöst haben. Ich habe ein wenig die Nudeln im Verdacht, die es zu Abendessen gab. Hätte vielleicht doch Multiwave oder verzögert Pumpen sollen…
Mal sehen was die nächsten Tage bringen. Es besteht Handlungsbedarf!

© Foto Ilka G./mein-diabetes-blog.com
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