Ypsomed hat 2 neue Infusionssets auf den Markt gebracht. Die mylife Roto. Beide sind kompatibel zu allen Insulinpumpen mit Luer-Anschluss und haben ein wärme-aktiviertes Pflaster. Ein Detail macht diese Infusionssets interessant. Der Anschluss ist 360° drehbar, d.h. egal wo sich der Anschluss befindet, er dreht sich mit und liegt immer an der richtigen Stelle.
Ypsomed hat 2 verschiedene Varianten. mylife Rotosoft hat eine Teflonkanüle die in den Längen 6mm oder 9mm erhältlich ist. mylife Rotofine hat eine Stahlkanüle die entweder 5,5mm oder 8,5mm lang ist.
Beide haben einen geraden Einstichwinkel und sind mit den Schlauchlängen von 60cm und 75cm erhältlich.
Schön mal eben mit dem Schlauch am Türgriff hängen geblieben….Raaaaaaaaatsch! Hatte ich auch schon lang nicht mehr.
Aber mit Teflon Kanülen hätte ich jetzt mit Sicherheit nicht so einen wunderschönen roten Strich auf der Hüfte…!
Ich hatte das Foto vor ein paar Tagen schon mal getwittert, daher werden es einige von Euch sicher bereits kennen.
Angeblich gibt es Blutzuckerteststreifen schon knapp drei Jahre in deutschen Drogerien, mir sind sie allerdings bisher nie aufgefallen. Hmm, vielleicht weil sie für einen Diabetiker, der mehrmals täglich die Dinger in die Hand nimmt, nichts Außergewöhnliches mehr sind. Naja, zumindest gibt es sie nun auch bei meiner Drogerie um die Ecke. Gut zu wissen. Falls wirklich mal Not am Mann ist……..
Nachdem ich nun frisch im Open Journal Blog einen Artikel darüber gepostet habe, wie schlecht mein Blutzucker doch mit sportlicher Betätigung kooperiert, hat sich gestern nun das totale Gegenteil zugetragen.
Am Freitag war ich noch eine kurze Runde laufen. Die war wirklich kurz, 5,5km. Aber wie bereits auf dem Open Journal Blog berichtet, nach dem Lauf ging es dann wieder wie gewohnt ratzfatz hoch auf 330mg/dl. Nun gut, für Sonntag war also eine Biketour in die Berge geplant, mal Pause vom Laufen. Die eigentliche große Karwendelrunde rauf zum Karwendelhaus auf 1750m mußte leider verschoben werden, da die Hütten und Almen leider noch nicht geöffnet haben. Und knapp 60km durch die Berge strampeln ohne Einkehr……neeeeeeee!!! Also gings ab die die nähere Umgebung über Klais, Elmau und Ferchensee, Lautersee wieder Richtung Mittenwald.
Ein wenig bergauf geht es hier bei uns ja irgendwie immer und so hatte ich bereits nach einer Stunde meine erste Flasche mit 4 BE Mineral Drink leer und einen Blutzucker von 80mg/dl. Habe dann noch Traubenzucker und einen Fruchtriegel gegessen und weiter ging die Tour. Mit einigen “Wow-was-für-ein-Ausblick Pausen“ waren wir nach knapp 3,5 Stunden wieder in Mittenwald. Mein Blutzucker lag fast während der ganzen Fahrt konstant bei 100mg/dl, in den 3,5 Stunden habe ich insgesamt 9 Sport-BEs gegessen/getrunken. Aber das Beste war: Selbst nach dem Sport blieb der Blutzucker auf dem Level, kein gewohnter Blutzuckeranstieg nach dem Sport!!!!! Was sagt man dazu?!?! Und ich kann nicht behaupten, dass die Biketour weniger anstrengend als Laufen war, es mußte teils ganz schön gestrampelt und gepustet werden. Jetzt bin ich um so gespannter auf den nächsten Lauf…..
Heute bin ich zufällig über einen Artikel gestoßen, den ich vor fast genau einem Jahr geschrieben habe, über ein Ereignis über das ich heute lachen kann, damals aber schon ein wenig durch den Wind war!
1.Mai 2010:
Eins vorweg: Diabetiker sollten GPS Sender tragen, damit Freunde und Verwandte immer wissen wo man sich gerade befindet und ob das GPS Signal sich auch noch bewegt!
Kommen wir also zur Sache: am Donnerstag nach der Arbeit bin ich spontan mit einer Kollegin noch etwas essen gegangen. Dabei stellte ich irgendwann fest, dass mein Handy nicht auffindbar war, vermutlich auf der Arbeit vergessen. So war ich also für einige Stunden mal nicht erreichbar!
Erst auf dem Weg nach Haus vernahm ich aus den Tiefen meiner Tasche ein Surren, mein Handy, juhuuuu!
11 Anrufe in Abwesenheit!!! Ich meldete mich also gleich bei den Anrufern um zu sagen dass ich nun wieder erreichbar bin und alles ok sei.
Ich war gerade ein paar Minuten wieder zu Haus, da klingelte es an der Tür, eher ungewöhnlich zu so später Stunde.
Als ich die Tür öffnete standen zwei nette Herren von der Polizei dort, die sich gleich nach meinem Befinden erkundigten. Ihr könnt euch sicher vorstellen was für Gedanken durch meinen Schädel schossen. Ist was passiert? Habe ich etwas angestellt? Muss das Haus evakuiert werden?…….
„Äääähm, ja mir geht es blendend. Warum?“
Die Beamten erklärten mir, dass sich jemand (Namen werden an dieser Stelle von der Redaktion nicht geändert, sondern gar nicht erst genannt) Sorgen um mich gemacht hätte, und es mir unter Umständen gesundheitlich nicht gut gehen könnte…….!
Langsam viel bei mir der Groschen. Mehrere Stunden nicht erreichbar, die Sache mit dem Keton zwei Tage zuvor…….!
Es dauerte eine Weile, bis ich den Beamten erklärt hatte, dass es sich um ein blödes Missverständnis handelte und ich wirklich wohlauf bin. Leider konnten die Herren in der grünen Uniform den Krankenwagen (den nennt man hier übrigens Sanka) nicht mehr abbestellen und so stand 2 Minuten später besagter dann auch schon vor der Tür. Also habe ich die ganze Geschichte auch noch den Sanitätern erklärt, die zum Glück sehr freundlich waren und die Sache mit einer guten Portion Humor genommen haben. Wir haben dann noch kurz über Ketone gesprochen und dann ist das ganze Aufgebot von Blaulicht bestückten Kraftfahrzeugen wieder abgebraust.
Meine Güte, das war mir alles ganz schön unangenehm.
Anyway, auch ein Diabetiker kann mal sein Handy vergessen oder verlieren und muss deshalb noch lange nicht irgendwo bewusstlos liegen und die Beine zum Himmel strecken.
Vielleicht ist das mit dem Sender doch gar nicht so doof…….
Eure Ilka (wohlauf)
Mir geit dat gut wat wull ik mehr?!
© Foto Ilka G.
Als ich diese Woche aus der Apotheke mein Insulin geholt habe, stand auf meinem Rezept wieder einmal der Reimporteur als Hersteller. Man sagte mir, daß es den Importeur nicht mehr gibt und ich das Original bekommen würde. Ich hätte sowieso das Original verlangt.
Die Apothekerin erzählte mir, daß es häufig Probleme mit dem Importinsulin gäbe, denn es passe teilweise nicht in die Pens.
Warum? Wenn das Insulin in Deutschland verkauft werden soll, so muß es auch eine deutsche Banderole auf der Patrone haben. Die alte Banderole wird nicht abgemacht, sondern einfach übergeklebt. Dadurch sind die Patronen dicker und passen nicht mehr in die Pens. Während jüngere Diabetiker eher praktisch veranlagt sind und einfach den Aufkleber entfernen, sind ältere Diabetiker verunsichert und wissen nicht was sie machen sollen. Die Reimporteure haben mittlerweile reagiert und die Banderole dünner gemacht.
Habt Ihr schon mal Insulin von Reimporteuren gehabt und hattet Probleme? Oder verlangt ihr immer das Original?
Kürzlich habe ich einen interessanten Artikel über Allergien und deren Zusammenhang mit der Psyche gelesen. Allergien brechen oftmals in Situationen besonderer seelischer Belastung erstmalig aus. Auch verlaufen die Rektionen deutlich schwerer, wenn eine psychische Balstung vorliegt. Besonders interessant fand ich dabei, dass manche Allergiker sogar allergische Symptome entwickeln, wenn sie beispielsweise nur ein Foto mit einer blühenden Wiese betrachten! In einer Studie haben schweizer Wissenschaftler Heuschnupfen-Patienten hypnotisiert und damit versucht dem Unterbewußtsein zu signalisieren, dass Pollen, Hausstaub usw. eigentlich völlig ungefährlich sind. Durch die Hypnose konnte eine Vielzahl der Symptome und die Menge der Medikamente verringert werden.
Aber um nochmal auf das Foto mit der Wiese zurück zu kommen. Ob das bei anderen Krankenheiten bzw. beim Diabetes auch so ist? Löst vielleicht schon der Anblick eines Stück Torte einen Blutzuckeranstieg aus, weil man einfach unbewußt zu viel drüber nachdenkt, wie schlecht diese Leckerei für den Blutzucker wäre? Hmmm, vorstellen könnte ich mir das irgendwie schon. Ich selber habe das Gefühl, je mehr Gedanken ich mir über meinen Diabetes und über die Blutzuckererte mache, um so schwieriger bekomme ich sie in den Griff. Wenn ich allerdings alles etwas lockerer sehe, dann sind meine Werte auch besser. Gleiches gilt fürs Abnehmen, was übrigens auch bewiesen ist. Je mehr man sich in eine Diät reinsteigert, desto schwerer fällt das Abnehmen. An dem Satz „Eine Diät beginnt nicht beim Kalorienzählen sondern im Kopf“ scheint also tatsächlich etwas dran zu sein.
Interessantes Thema…
© Foto Ilka G.
Wir wünschen allen Bloglesern ein entspanntes Osterfest, gute Blutzuckerwerte und eine erfolgreiche Eiersuche! FROHE OSTERN!
© Foto Ilka G.
So Freunde, nach siebenwöchiger Abstinenz von Süßigkeiten, Kuchen, Chips, Schokolade und Co, habe ich eigentlich gehofft, dass sich auf der Waage etwas tut. Aber: nix, niente! Hosen kneifen nach wie vor. Erklärung dafür? Keine Ahnung. Vielleicht habe ich die Süßigkeiten durch andere Kalorien ersetzt? Nein, kann ich eigentlich nicht behaupten, denn ich hab mich sogar überwiegend auf 3 Mahlzeiten beschränkt und da auch ganz „normal“ gegessen. Vielleicht habe ich vorher auch gar nicht so viel Süßes gegessen, so dass die Abstinenz jetzt nicht ins Gewicht schlägt? Nein, das kann ich auch nicht behaupten, denn ich bin schon so ne Naschkatze. Mein Körper weigert sich den überschüssigen Ballast abzuwerfen? So kommt es mir zumindest vor. In diesem Fall wäre ich ratlos. 7 Wochen ohne Keks zwischendurch, kein Stück Schoki, keine Knabbereien vorm Fernseher.
Und wofür? Dass meine Lieblingsjeans immer noch ein einsames Dasein ganz unten im Kleiderschrank fristet und darauf wartet endlich mal wieder über den Hintern gezogen zu werden, der Weg aber bereits an den Oberschenkeln endet? Ich bin frustriert. Ok, 3 Jokertage hatte ich, einer davon war eine nächstliche Hypo, natürlich verbunden mit einer dieser üblen Freßattacken. Da mußte ein Schokoriegel und jede Menge Gummibärchen dran glauben. Aber hey, die drei Tage werden den Kohl nicht fett gemacht haben. Ich glaub mein Stoffwechsel steht irgendwie still.
Die Blutzuckerwerte haben sich übrigens auch nicht anders verhalten als sonst. Bestätigt mal wieder meine Einstellung, dass die Diabetiker auf nichts verzichten müssen! Morgen endet nun also die Fastenzeit. Erfolglos. Alle Schokohasen aufgepaßt! Ich ess euch alle auf. So!
© Foto Ilka G.
Beim Surfen im Internet bin ich auf das Beurer Blutzuckermessgerät GL50 gestoßen. Was das Messgerät so besonders macht, daß es 3 Geräte in einem vereint. Messgerät, Stechhilfe und Plug-In USB mit einer Onboard Software.
Das Messgerät speichert 480 Werte mit Datum und Uhrzeit und hat ein beleuchtetes Display und Teststreifen Einfuhrschacht. Die Messdauer beträgt 5 Sekunden und das Gerät ist Plasma kalibriert. Die integrierte Stechhilfe lässt sich manuell einstellen. Mit an Bord ist eine Onboard Software mit einer Ergebnis- und Trendübersicht im Zielkorridor.
Im April 2011 soll das Gerät zum Preis von 49,99€ in den Handel kommen. Die Teststreifen gibt es in diversen Gesundheitsshops zum Preis von ca. 20€.
Ein Buchtitel wie er für einen Diabetiker (un)passender nicht sein könnte: „I love Sugar“. Das Buch ist mir kürzlich auf einer Shopping-Tour ins Auge gestochen. Durchgeblättert, für gut befunden, gekauft! Da es sich um ein Koch/Backbuch handelt, gilt es nun zu testen, ob die gute vorschnelle Beurteilung der Wahrheit enstpricht. Von cremigen Schokotalern, über Macadamia Cupcakes, Kaffee Walnuss Torte, Bananen Rosinen Cookies und Vanille Herzen bis hin zu Erdbeer Käsekuchen und Amaretti Eiscreme. Alles dabei was das Zuckerherz begehrt. Der Rührbesen wird aber erst nach Ende der Fastenzeit geschwungen, bis dahin bleibe ich noch süßkramabstinent. Meine drei Jokertage habe ich auch schon verballert. Naja, ist ja nicht mehr lang…..
Oh man, die letzte Woche war blutzuckermäßig echt der Wurm drin. Erst die Blutzuckerentgleisung nach meiner Laufeinheit, dann der nächtliche Basalratentest der eigentlich Aufschluß über meine hohen Nüchternwerte bringen sollte, aber hingegen meinen Erwartungen die ganze Nacht bis zum Morgen mit guten Werten verlief, und nun letzte Nacht wieder eine Entgleisung. Schuld war diesmal aber nicht der Sport, sondern ein defekter Katheter. Der war nämlich abgeknickt und ein Loch ist entstanden. Und so habe ich wohl mehrere Stunden ins Leere gepumpt, bis ich irgendwann um 2:00 Uhr vor lauter Übelkeit und Durst aufgewacht bin. Die Messung ergab 475 mg/dl. Holla die Waldfee, und das auch noch mitten in der Nacht. Super! Dass der Katheter „Leck geschlagen“ hatte, habe ich relativ schnell bemerkt, denn es waberte ein penetranter Insulingeruch durch die Luft. Nachdem ich mich dann also neu verkabelt und mir den Korrekturbolus verabreicht hatte, bin ich noch ne Weile in der Wohnung hin und her getapert, hab ordentlich Wasser getrunken, ferngesehen, gelesen…nur damit ich bei einem solchen Wert nicht wieder einschlafe. Die Übelkeit war Gott sei Dank relativ schnell wieder vorbei und der Zucker hatte sich eine Stunde später auch wieder soweit normalisiert, dass ich die Augen wieder schließen konnte und ich tatsächlich auch fein durchgeschlafen habe. Trotzdem, der Tag heute war irgendwie wie hinter einem grauen Schleier, auf meine Joggingrunde habe ich heute verzichtet.