Gefunden: ich habe mal wieder etwas Klarschiff gemacht und bin untere anderem beim Aufräumen auf eine Flasche Insulin gestoßen. Das ist natürlich erstmal nichts Außergewöhnliches. Insulin, kommt vor in einem Diabetiker-Haushalt.
Die Flasche ist allerdings schon um die 20 Jahre alt und stammt aus meinen süßen Anfängen. Damals, als man noch mit der Einwegspritze aus den Durchstechflaschen aufziehen und mischen musste. Insulatard war damals mein Langzeit-Insulin. Hach, das waren noch Zeiten. Immer schön rollen. Nicht schütteln. Und in der Spritze erst das klare Kurzzeitinsulin (damals Velasulin) aufziehen, dann das trübe Langzeitinsulin. Ob es noch wirkt?
Getrunken: der Osterhase hat ein „Jar to go“ gebracht. Passend zu Ostern gab es daher diesmal auch keinen grünen, sondern orangen Smoothie mit Karotten, Mango, Apfel, Zitrone und Minze. Coffee to go war gestern. Jetzt geht der Smoothie mit.
Geschlafen: oder eher gesagt VERschlafen. Ich hatte in der Nacht den „Keine Abgabe“ Alarm meiner Pumpe nicht gehört, bzw. hab wohl im Halbschlaf einfach bestätigt und dann alles weitere Gepiepe überschlafen. Morgens gab es dann natürlich das böse Erwachen. 390mg/dl. Naja, was soll man nach knapp 4 Stunden ohne Insulin, und das auch noch im Dawn, auch anderes erwarten. Kopfschmerzen, Durst, und das Gefühl als hätte man einen Flokati im Mund. Hallo Insulinmangel, willkommen Keto. Nach doppelter Korrektur und 2 Stunden später war aber alles wieder in Butter.
Geklebt: und zwar doppelt. Ich liebe meine Pumpe. Aber mit dieser doppelten Fixierung kann ich mich noch nicht wirklich anfreunden. Leider gibt es bei der Veo von Medtronic wenig Alternativen. Zumindest nicht, wenn man nicht auf Stahlkatheter verzichten möchte und auch bei Produkten des Herstellers bleiben möchte. Mit Teflon komme ich nicht mehr gut klar. Eindeutig schlechtere Blutzuckerwerte und außerdem hinterlassen sie unschöne „Löcher“ am Bauch.