Der erste Schnee ist bereits gefallen und somit steigt bei mir auch wieder die Vorfreude auf unseren Skiurlaub im Schnalstal. Die beiden letzten Jahre lief mit meinem Blutzucker alles „glatt“ und es hat einen riesen Spaß gemacht. Aber man sollte doch einige Dinge beachten, damit mit dem Blutzucker alles gut läuft.
Wenn wir auf der Piste sind, habe ich unsere Utensilien wie Blutzuckermessgeräte und Pens meistens immer im Rucksack. Trotz der niedrigen Temperaturen gab es nie Probleme damit. Ilka und ich nehmen auch immer genügend BEs mit auf die Piste. Meistens haben wir Müsliriegel und Fruchtriegel dabei. Ilka trägt ihre Pumpe direkt am Körper in einer kleinen Neoprentasche. Somit ist die Pumpe perfekt geschützt und keiner direkten Kälte ausgesetzt. Natürlich sollte man seine Insulindosis bzw. seine Basalrate auf die außergewöhnliche Belastung im Skiurlaub anpassen. Den ganzen Tag auf den Brettern ist für den Körper und besonders für den Blutzucker eine ungewohnte Situation.
Beim letzten Urlaub ist mir am letzten Tag ein kleines Missgeschick passiert. Meine Hände waren ziemlich kalt und mir sind beim Aufmachen der Teststreifendose allesamt in den Schnee gefallen. Fast alle Streifen haben Wasser gezogen und waren somit unbrauchbar. Ich hatte leider keine Ersatzpackung dabei und Ilka hatte auch nur noch wenige Teststreifen. Zum Glück konnte ich noch ein paar „retten“ (eine Heizung machts möglich) und bin somit über die letzten Tag gekommen.
Habt ihr auch noch ein paar Tipps oder Erfahrungen was Diabetes und Winterurlaub betrifft?
© Foto Ilka G.